Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Open STreet Map), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Leben in Lengerich

Gesundheit

Die gesundheitliche Versorgung ist heutzutage ein wichtiges Thema - auch in Lengerich.
In Lengerich befinden sich zwei Krankenhäuser (die LWL-Klinik Lengerich und die Helios Klinik Lengerich), die ein Einzugsgebiet weit über die Stadtgrenzen haben.
Die ärztliche Versorgung kann mit der Vielzahl der in Lengerich ansässigen Allgemeinmeidizin parkatizierenden Personen sowie Fachärztinnen und Fächärzten als sehr gut bezeichnet werden.

LWL-Klinik Lengerich

LWL-Klinik Lengerich

Die Geschichte der LWL-Klinik Lengerich reicht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Zu dem damaligen Zeitpunkt gab es erste Überlegungen zum Bau einer so genannten Heilanstalt in Lengerich. Hier sollten Menschen mit einer geistigen bzw. psychischen Erkrankung behandelt werden.
Im Jahr 1861 wurden die Planungen in die Tat umgesetzt und es wurde mit ersten Arbeiten zur Errichtung einer Anstalt begonnen. Ab 1864 durften die ersten Patienten und Patientinnen in den neuen Räumlichkeiten behandelt werden, bevor wenige Jahre später, im Jahr 1866, der Name „Provinzialheilanstalt Bethesda“ für die Klinik vergeben wurde und wiederum drei Jahre später die offizielle Einweihung erfolgte.
Zum Ende des 19. sowie zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgten umfangreiche An-, Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen.
Seit dem Jahr 2022 befindet sich das Gelände erneut in einem großen Umbruch: Alte Gebäude werden vollends saniert und es werden neue Wohn- und Behandlungsräume sowie Verweilplätze geschaffen.
Die LWL-Klinik Lengerich liegt in einer etwa 30 Hektar großen Parklandschaft, die lediglich 10 Gehminuten vom Zentrum entfernt ist.
Die Klinik war zunächst eine reine „Patientenverwahrung“, aber im Laufe der Jahre entwickelten sich die psychiatrischen Behandlungsmethoden weiter und die Patientinnen und Patienten konnten neben einer umfassenden medizinischen Behandlung zusätzlich eine Arbeitstherapie beginnen. Mittlerweile ist die Klinik eine moderne psychiatrische Einrichtung, die Patientinnen und Patienten mit verschiedenen psychischen Erkrankungen betreut.
Der Nationalsozialismus war für die Klinik eine schlimme Zeit: Hunderte Patientinnen und Patienten wurden zwangssterilisiert und deportiert. Im Jahr 2017 wurde ein Gedenkpfad auf dem Klinikgelände gestaltet, der an die grausamen Taten der Nationalsozialisten erinnert. Auf einer Gedenktafel sind alle 440 Namen der von hier deportierten und an anderen Orten ermordeten Personen verzeichnet.

Helios Klinik Lengerich

Helios Klinik Lengerich

„Idyllisch gelegen und doch mittendrin“, so beschreibt sich die Helios-Klinik selbst. Liegt sie doch direkt am Hang des Teutoburger Waldes und eröffnet für die Patientinnen und Patienten einen grandiosen Blick in die Münsterländische Parklandschaft.
Für die Menschen in der Stadt und der Region hat das Krankenhaus mit seiner Notaufnahme eine wichtige Bedeutung. Und auch überregional ist die Gesundheitseinrichtung mit ihren sechs Fachabteilungen, darunter die Innere Medizin, Orthopädie und Neurologie, sehr geschätzt und gefragt.
Am 31. Mai 1882 wurde der Grundstein für das erste Lengericher Krankenhaus gelegt. Den Anstoß dazu gab die Witwe Kröner geb. Windmöller aus Rotterdam durch eine Gabe von 30.000 Reichsmark, verbunden mit dem Wunsch, dass das Haus „Bethania“ heißen solle. Dem Wunsch der Spenderin entsprechend sollte es allen Einwohnerinnen und Einwohnern offenstehen, unabhängig von ihrem Glauben. Es war der Gedanke der menschlichen Zuwendung und tätigen Nächstenliebe, der den Ärzten, Diakonissen und Schwestern als ein Leitmotiv mit auf den Weg gegeben wurde.
Fast 100 Jahre lang fand der Krankenhausbetrieb in den Gebäuden an der Tecklenburger Straße statt, wo heute die Stadtverwaltung ihren Sitz hat. Viele Lengericherinnen und Lengericher erinnern sich noch gut an die frühere Entbindungsstation, in der heute junge Paare den Bund fürs Leben schließen können.
An den Standort des Krankenhauses an der Tecklenburger Straße erinnert heute das alte Sandsteinportal mit dem „Bethania“-Schriftzug, für dessen Wiederaufbau 2019 der Heimatverein Lengerich e.V. sorgte.
Mit dem Ausbau der Bundesautobahn A1 wurde ein Unfallkrankenhaus im nördlichen Münsterland benötigt. Die Wahl fiel auf Lengerich und so wurde hier einer der letzten Klinikneubauten in Nordrhein-Westfalen errichtet. Im Jahr 1984 folgte dann der Umzug an die Martin-Luther-Straße.
Das Lengericher Krankenhaus durchlebte in den folgenden Jahren viele Höhen und Tiefen. Vor allem die Wirtschaftlichkeit eines mittelgroßen Krankenhauses stellte die Betreiber vor große Herausforderungen. Schließlich musste sich die evangelische Kirchengemeinde Lengerich als Trägerin von der Klinik trennen.
Dem Einsatz der Bevölkerung, unter Federführung der Offensive Lengerich, ist es zu verdanken, dass 2003 die Gesellschaft „Neue Pergamon“ das evangelische Krankenhaus übernahm. Doch auch dieses Unternehmen konnte die wirtschaftlichen Probleme nicht lösen.
Schließlich war es wieder der Einsatz der Einwohnerinnen und Einwohner Lengerichs, dass der Helios-Konzern auf Lengerich aufmerksam wurde und sich für einen Standort im Münsterland entschied.

Gesundheitsregion Münsterland

Seit dem 01. Januar 2021 ist die Stadt Lengerich Mitglied im Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. und nimmt an dem Projekt „Plattform Gesundheitsregion Münsterland – Kommunale Versorgungskompetenz stärken (KommKom)“ teil. Ziel des Projektes ist es, neue Lösungsansätze für das Fachkräfteproblem aufzuzeigen und kommunale Versorgungskompetenzen zu stärken.

Eine junge Ärztin untersucht ein junges Mädchen

Für den Notfall: Ärzte- und Apothekennotdienst sowie Defibrillatoren-Standorte (weiterführende Links)