Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Open STreet Map), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Stadtinfos

Geschichte

In Lengerich finden sich Siedlungsspuren des Menschen aus 4.000 Jahren. So wurden bei Ausgrabungen Megalithgräber aus der Jungsteinzeit, Hügelgräber aus der frühen Bronzezeit und ein Urnenfriedhof aus der vorrömischen Eisenzeit gefunden.

Das Wappen der Stadt Lengerich

Das Wappen der Stadt Lengerich ist seit Anfang des 18. Jahrhunderts nachweisbar. Wegen geschichtlicher Bedenken - der Anker galt als ausschließliches Wappenzeichen der Graftschaft Lingen, mit der Lengerich nicht in Verbindung zu bringen war - wurde es 1939 zunächst aufgegeben.

Nach neueren Forschungen ist der Anker jedoch dem Grafen von Tecklenburg durch kaiserliches Privileg 1475 als Wappenvermehrung auf ausdrücklichen Wunsch des damals regierenden Grafen Otto verliehen worden - ohne jegliche Beziehung zur Graftschaft Lingen, die es damals noch gar nicht gab (lt. Staatsarchiv Münster vom 27.06.1946, St.A. 1363). Da geschichtliche Bedenken nicht mehr bestanden, wurde das alte Wappen 1949 wieder durch die Stadt Lengerich aufgenommen und seitdem bis heute geführt.

Das Wappen zeigt im blauen Feld einen aufgerichteten goldenen Anker, aus dessen Ring zwei goldene, gekreuzte Lindenzweige jeweils mit drei Blättern abwärts hervorgehen, die auf dem Anker wieder überkreuzt liegen.

Die Lindenblätter entstanden vermutlich durch eine Verwechselung der Seerosenblätter auf dem Wappen der Graftschaft Tecklenburg.

Wappen der Stadt Lengerich

Das Wappen der Stadt Lengerich

Das Wappen der Stadt Lengerich ist seit Anfang des 18. Jahrhunderts nachweisbar. Wegen geschichtlicher Bedenken - der Anker galt als ausschließliches Wappenzeichen der Graftschaft Lingen, mit der Lengerich nicht in Verbindung zu bringen war - wurde es 1939 zunächst aufgegeben.

Nach neueren Forschungen ist der Anker jedoch dem Grafen von Tecklenburg durch kaiserliches Privileg 1475 als Wappenvermehrung auf ausdrücklichen Wunsch des damals regierenden Grafen Otto verliehen worden - ohne jegliche Beziehung zur Graftschaft Lingen, die es damals noch gar nicht gab (lt. Staatsarchiv Münster vom 27.06.1946, St.A. 1363). Da geschichtliche Bedenken nicht mehr bestanden, wurde das alte Wappen 1949 wieder durch die Stadt Lengerich aufgenommen und seitdem bis heute geführt.

Das Wappen zeigt im blauen Feld einen aufgerichteten goldenen Anker, aus dessen Ring zwei goldene, gekreuzte Lindenzweige jeweils mit drei Blättern abwärts hervorgehen, die auf dem Anker wieder überkreuzt liegen.

Die Lindenblätter entstanden vermutlich durch eine Verwechselung der Seerosenblätter auf dem Wappen der Graftschaft Tecklenburg.

Wappen der Stadt Lengerich

Lengerich im Laufe der Zeit

Alter Wochenmarkt in Lengerich

Erste Erwähnung 1147

Die erste urkundliche Erwähnung Lengerichs durch Kaiser Konrad III. erfolgte 1147. Aufgrund seiner verkehrstechnisch günstigen Lage an der Verbindungsstraße zwischen den Städten Münster und Osnabrück und der Grenzlage zu beiden Landsherrschaften bot sich Lengerich schon frühzeitig als Zwischenstation und Umschlagplatz für den Fernhandel an.

1645 im Fokus der Politik

Vorverhandlungen zum "Westfälischen Frieden" rückten den Ort 1645 sogar für einen Augenblick in den Fokus europäischer Politik und Geschichte.

Erhalt des Stadtrechts 1727

Im Verband der Reichsgraftschaft Tecklenburg wurde Lengerich 1707 preußisch. In dieser Zeit erhielt Lengerich am 13. Mai 1727 das Stadtrecht.

19. Jahrhundert

Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts entstand durch den Bau der Teutoburger-Wald-Eisenbahn und der Fernbahnstrecke Münster-Osnabrück ein neues, überörtliches Verkehrsnetz. Damit gelang der Übergang von sterbenden Wirtschaftszweigen wie der Leinen- und Tabakfabrikation hin zu neuen Bereichen wie der großindustriellen Kalk- und Zementindustrie sowie Metall- und Papierverarbeitung.

Wirtschaftsstandort Lengerich

Die Zeit nach 1945

In der Zeit nach 1945 folgte auch in Lengerich eine Zeit des wirtschaftlichen Wachstums und des Strukturwandels. Mit neuen Produkten, Ideen und Dienstleistungen ist es gelungen, neue Märkte zu erschließen, zu expandieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

Lengerich heute

Im Laufe der Jahre entstanden neben vielseitigen Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen insbesondere Einrichtungen des Bildungs- und Weiterbildungsbereichs zur Sicherung und Förderung der Seniorinnen und Senioren, Betreuung der Jugendhilfe und Gesundheitsvorsorge.

Marktplatz Lengerich heute
Lengericher Conclusum

Lengericher Conclusum

Das Lengericher Conclusum ist das wohl bedeutendste gesellschaftspolitische Ereignis in der Geschichte unserer Stadt mit Weitblick!

Abgesandte der Konfliktparteien des Dreißigjährigen Krieges kamen in Lengerich zusammen und beschlossen am 10. und 11. Juli 1645 etwas Bahnbrechendes: Alle Städte und Stände, die unter dem Dreißigjährigen Krieg gelitten haben, werden an den Friedensverhandlungen beteiligt; unabhängig davon, ob sie kriegsführende Partei oder Leidtragende des Krieges sind.

Erst dieser Beschluss, den wir heute als das "Lengericher Conclusum" kennen, ebnete den Weg zu den Friedensverhandlungen in Münster und Osnabrück, die 1648 zum Abschluss des Westfälischen Friedens führten.

Der Frieden für Europa wurde erstmals nicht durch Gewalt, sondern durch Austausch und Diplomatie herbeigeführt. Die Stadt Lengerich fühlt sich der Bedeutung des Lengericher Conclusums verpflichtet.