Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Google Translate

Mit Google Translate kann diese Webseite in andere Sprachen übersetzt werden. Wenn Sie eine Sprache auswählen, rufen Sie Inhalte auf Google-Servern ab. Der Webseitenbetreiber hat keinen Einfluss auf die Verarbeitung Ihrer Daten durch Google. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Daten an Google übermittelt werden, schließen Sie dieses Fenster mit einem Klick auf "X".

Um die Sprachwahl nutzen zu können, müssen Sie zunächst das Laden von externen Komponenten erlauben.

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Open STreet Map), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Umwelt + Mobilität

Elektromobilität

Für eine erfolgreiche Energiewende ist eine klimafreundliche Umstellung des Verkehrssektors notwendig. Die Elektromobilität stellt eine zentrale Säule eines künftigen umweltfreundlichen Verkehrssystems dar.

Mobilität aus der Steckdose – öffentliche Ladesäulen für Elektroautos

Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende E-Mobilität. Von der Stadt Lengerich wurden bislang vier öffentlich zugängliche Ladesäulen für Elektrofahrzeuge errichtet. Die Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten wurden in Kooperation mit den Stadtwerken Lengerich errichtet und befinden sich, an der Gempt-Halle, an der Stadtverwaltung, am Hallen- und Freibad und am Stadion in Hohne.

In der Wielandstraße haben die SWL und am Markt-Karree/ Alwin-Klein-Straße EDEKA Rotthowe in Zusammenarbeit mit Stadt und SWL je eine E-Ladesäule errichtet.

Hier können E- Autofahrer*innen spontan mit einem Typ-2-Stecker mit 22 bis 24 kW Ladestrom entweder mit einer Ladekarte (RFID-Chip), per LadeApp oder mittels Scannen des aufgedruckten QR-Codes ihr E-Auto aufladen. Für die strategische Standortplanung hat die Stadtverwaltung als wesentliche Kriterien die öffentliche Verfügbarkeit der Parkplatzfläche, die Leistungsfähigkeit des lokalen Stromnetzes sowie die Aufenthaltsqualität des Standortes festgelegt. Es erscheint sinnvoll, Ladesäulen dort zu errichten, wo die Fahrzeuginsassen einige Zeit verweilen und ihre Zeit vernünftig nutzen oder angenehm verbringen können. Zusätzlich zu den genannten Kriterien hat auch die Nähe zu Mehrfamilienhäusern bei der Auswahl eine Rolle gespielt, da es i.d.R. in Mietwohnungen deutlich schwieriger ist eine eigene Wallbox für das E-Laden zu installieren.

Darüber hinaus gibt es gegenüber dem Römer am Rathausplatz eine Ladesäule für Elektro-Fahrräder.

Die E-Ladesäulen sind im Ladestationenportal des Stadtwerkeverbundes www.ladenetz.de verzeichnet. In diesem Portal sind dank Roaming-Kooperationen mit anderen Ladeinfrastrukturanbietern die meisten der in Deutschland bestehenden 89.000 E-Ladepunkte abrufbar.

Land fördert Ausbau öffentlicher und nicht-öffentlicher Ladestationen

Derzeit gibt es vom Land Zuschüsse für die Installation neuer E-Ladesäulen und/oder Wallboxen sowohl für Unternehmen, als auch Privatpersonen.

Eine Person stapelt Münzen aufeinander

E-Ladesäulen in Lengerich

Seitdem im Jahr 2016 die erste E-Lademöglichkeit an der Sudenfelder Straße geschaffen wurde, ist das Netz an Lademöglichkeiten in der Stadt auf heute 26 öffentliche Ladepunkte deutlich angewachsen. An acht Ladepunkten kann zudem schnelles E-Laden mit einer Leistung von 24 bis 300 kW erfolgen. Die folgende Tabelle zeigt die E-Lademöglichkeiten in der Stadt Lengerich (inkl. Anzahl der Ladepunkte, Steckertyp und Ladeleistung).

Anzahl LadesäuleAnzahl LadepunkteStandortAdresseStecker-TypLadeleistung in kW
11Sudenfelder Str.Sudenfelder Str. 85-87Typ 222
22Stadion HohneIburger Str.CCS24
23Stadion HohneIburger Str.Typ 222
34Hallenbad, ParkplatzIn den RietbrokenCCS24
35Hallenbad, ParkplatzIn den RietbrokenTyp 222
46Autohaus SiemonIn den Rietbroken 28CCS22
47Autohaus SiemonIn den Rietbroken 28Typ 211
58Autohaus PufahlMünsterstr. 51Typ 222
59Autohaus PufahlMünsterstr. 51Typ 222
610GempthalleZur Alten GießereiTyp 222
611GempthalleZur Alten GießereiTyp 222
712Edeka RotthoweAlwin-Klein-Str.Typ 222
713Edeka RotthoweAlwin-Klein-Str.Typ 222
814WielandstraßeWielandstraße 19Typ 222
815WielandstraßeWielandstraße 19Typ 222
916Rewe, ParkplatzWielandstraße 24CCS150
917Rewe, ParkplatzWielandstraße 24CCS150
918Rewe, ParkplatzWielandstraße 24Typ 222
1019Rewe, ParkplatzWielandstraße 24CCS300
1019Rewe, ParkplatzWielandstraße 24CCS300
1121Stadtverwaltung, ParkplatzTecklenburger Str. 2/4Typ 222
1122Stadtverwaltung, ParkplatzTecklenburger Str. 2/4Typ 222
1223Autohaus Deitert-SuhreTecklenburger Str. 6CCS22
1224Autohaus Deitert-SuhreTecklenburger Str. 6Typ 211
1325Stadtwerke LengerichAn der MühlenbredeTyp 211
1326Stadtwerke LengerichAn der MühlenbredeTyp 211

Ansätze in der Verwaltung

Elektromobilität ist in aller Munde. Doch immer noch haben Wenige Erfahrung mit den ‚Stromern‘. Dass sie leise sind und somit zur Beruhigung des Verkehrs beitragen, wissen wir. Bedenken gibt es aber immer noch viele: „zu teuer“ finden die einen, „die Batterien könnten leer sein, bevor das Ziel erreicht ist“ finden die anderen.

Die Stadtverwaltung Lengerich will mit den Vorurteilen aufräumen und geht daher mit gutem Beispiel voran, denn der Verkehrssektor nimmt mit 28 % einen großen Anteil am Endenergieverbrauch der Stadt Lengerich ein und emittiert jährlich 75.000 Tonnen CO2 (Quelle: Klimaschutzkonzept, 2016). Ziel der Stadt Lengerich ist es, diese verkehrsbedingten CO2-Emissionen zu vermindern und den Umstieg von Verbrennungsmotoren auf andere Verkehrsmittel voranzutreiben.

Gefördert durch das Programm "KommunalerKlimaschutz.NRW" fahren die Mitarbeitenden seit Herbst 2020 auf ihren Dienstfahrten mit zwei neuen Fahrzeugen des Typs Opel Corsa-E. Die beiden neuen Fahrzeuge der Stadt Lengerich werden als Ersatz für zwei Autos mit Benzinmotor angeschafft und verfügen über eine Reichweite von 330 Kilometern (WLTP). Ca. 9.500 Kilometer werden jährlich mit jedem Dienstauto gefahren. Durch den Einsatz von Elektroautos werden - ausgehend vom durchschnittlichen Verbrauch eines 7,5 l- Benzinfahrzeugs - insgesamt 1.400 Liter Benzin eingespart und durch 100 % regenerativ erzeugten Strom ersetzt. Durch die beiden neuen Elektroautos werden somit jährlich 2.800 kg CO2 vermieden.

Die beiden neuen E- Fahrzeuge sind eine saubere Lösung für die Mobilität der Verwaltung, die das Klima schützt und haben gleichzeitig beispielhaften Charakter für die Lengericher Bevölkerung.

Schon seit Mai 2017 können die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung die beiden städtischen E-Bikes für ihre Dienstgänge innerhalb der Stadt benutzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung fahren so durchschnittlich 1.200 km pro Jahr klimafreundlich mit dem Fahrrad zu ihren innerörtlichen Außenterminen.

Auch der Baubetriebshof fährt mit 2 E-Bikes und plant zusätzlich die Anschaffung eines Elektrolastenfahrrades, anstatt eines zusätzlichen PKW, um bei der Erfüllung der vielfältigen Aufgaben noch größere Flexibilität zu besitzen.

Im Innenstadtbereich werden die Bürgerinnen und Bürger die Mitarbeitenden des Baubetriebshofs zukünftig häufiger mit dem emmissionsfreien und geräuscharmen Lastenfahrrad bei der Arbeit antreffen.

Der Kreis Steinfurt ist „Modellregion Wasserstoff-Mobilität NRW“, die künftig vor Ort erzeugte erneuerbare Energien für die Erzeugung von grünem Wasserstoff und den Antrieb von Brennstoffzellen nutzten möchte. Die Stadt Lengerich geht in Zusammenarbeit mit dem Kreis Steinfurt als gutes Beispiel mit der Nutzung von Brennstoffzellenfahrzeugen voran, um den Aufbau von Strukturen als Teil des Mobilitätswandels in der Region zu begleiten.

So hat die Stadt Lengerich sich für die Anschaffung eines Brennstoffzellenfahrzeugs als Ersatz für einen Dienstwagen mit Verbrennungsmotor entschieden. Dieses neue Fahrzeug bildet den nächsten Baustein für einen zukünftig CO2-freien Fuhrpark der Stadt.

Mit der Hinwendung zu einer weiteren neuen Fahrzeugtechnologie zeigt die Stadt Lengerich, dass sie ihren Fuhrpark technologieoffen gestaltet.

Gerade vor dem Hintergrund, dass der Wasserstoff in Zukunft insbesondere im ländlichen Raum des Kreises Steinfurt mehr und mehr aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann ist diese Technologie für die Stadt Lengerich interessant. Zum einen besteht die Möglichkeit den Wasserstoff regional zu erzeugen und so lange Transportwege zu vermeiden, zum anderen stellt die Nutzung von "grünem" Wasserstoff in Brennstoffzellenfahrzeugen einen echte CO2-freie Mobilität dar.