Statements des Bürgermeisters

In Zusammenarbeit mit den Westfälischen Nachrichten finden Sie hier regelmäßig neue Statements unseres Bürgermeisters Wilhelm Möhrke.

08.07.2021


04.03.2021


12.01.2021


21.12.2020


27.11.2020


27.10.2020


09.10.2020


17.09.2020


03.09.2020


18.08.2020


06.08.2020


22.07.2020


08.07.2020


26.06.2020


10.06.2020


29.05.2020


14.05.2020


07.05.2020


01.05.2020


23.04.2020


16.04.2020


09.04.2020


02.04.2020


26.03.2020


25.03.2020

Corona-Krise: Bürgermeister konferieren
Möhrke gibt sich leicht hoffnungsvoll

Bürgermeister Wilhelm Möhrke sieht den Kreis und damit auch Lengerich medizinisch gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Corona-Krise zu bewältigen. Das sagte er am Dienstag nach einer über zweistündigen Telefonkonferenz mit seinen 23 Amtskolleginnen und -kollegen sowie Vertretern der Kreisverwaltung.
Seine Einschätzung begründet das Stadtoberhaupt zum einen damit, dass die Zahl der Beatmungsplätze, die für schwer erkrankte Infizierte gebraucht werden, auf über 170 vervierfacht worden sei. Zum anderen verwies Möhrke auf die beiden "Pufferstandorte", die für andere Patienten/Pflegebedürftige in Laer und Lengerich eingerichtet worden seien. Allerdings sagt der Bürgermeister auch, dass aufgrund zu geringer Laborkapazitäten wenige Menschen auf Covid-19 getestet würden. Daran werde sich in den nächsten Wochen wohl nichts ändern.
Möhrke äußerte gleichwohl die leichte Hoffnung, dass ähnlich wie in China in zwie, drei Monaten die Fallzahlen sinken - nicht zuletzt weil die große Mehrheit der Bürger begriffen habe, worum es nun gehe. Bei jenen, die sich trotz der dramatischen Situation nicht an die Vorgaben halten und dabei von Polizei oder Mitarbeitern der Stadt ertappt wurden, haben seinen Worten zufolge bislang "Ermahnungen gereicht".
Über seinen Job sagt der Bürgermeister, dass der Kontakt zu den Bürgern, der in normalen Zeiten essenzieller Bestandteil seiner Arbeit sei, derzeit komplett heruntergefahren sei. Um nach den Arbeitstagen, die nahezu komplett durch die Corona-Krise bestimmt würden, zumindest ein wenig abzuschalten, gehe abends mit dem Hund in den teuto. "Und wenn ich da jemanden treffe, sage ich aus sicherer Entfernung "Hallo". Das war's."


23.03.2020

Bürgermeister Möhrke gibt Update zur Corona-Lage in der Stadt
„Jede und jeder kann einen Beitrag leisten“

„Bislang ist Lengerich noch glimpflich davongekommen“ sagt Bürgermeister Wilhelm Möhrke zur aktuellen Corona-Situation in der Stadt. Einen bestätigten Fall gebe es laut Mitteilung der Bezirksregierung. „Aber das ist nur eine Momentaufnahme. Wir müs­sen weiter abwarten, was passiert.“
Möhrke freut sich, dass die dringend notwendigen Vorsichtsmaßnahmen bislang von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eingehalten worden seien. Er sei auch zuversichtlich, dass die in der aktuellen Verordnung vom 22. März verfügten weiteren Einschränkungen akzeptiert würden. „Das Thema Corona geht alle an. Alle können betroffen sein und alle können einen Beitrag dazu leisten, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen“, betont der Verwaltungschef.
Möglicherweise habe die große Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen schon dazu beigetragen, dass „es uns in Lengerich noch einigermaßen gut geht“.
Von jetzt ab gelte das Kontaktverbot, erinnert Möhrke an die neuen Vorgaben. „Versammlungen mit mehr als zwei Menschen sind verboten, sofern es sich nicht um Familien oder um Mitglieder von „Wohngemeinschaften handelt.“
Die neuen Regeln würden unter anderem von den Mitarbeitern des Ordnungsamts überwacht „und natürlich von der Polizei.“
Möhrke mahnt die Menschen in Lengerich zur Besonnenheit. Eine Frau habe in der Verwaltung angerufen und sich beschwert, dass in einem Supermarkt nur eine Kasse geöffnet sei, an der es eine lange Schlange gebe. Das müsse doch vermieden werden.
Möhrke erinnert daran, dass aktuell auch in den Supermärkten eine vorbildliche Arbeit geleistet werde. „Da muss man auch mal Verständnis aufbringen, wenn etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.“
Eine andere „sympathische Idee“ ist an den Bürgermeister herangetragen worden. Viele insbesondere kleine Einzelhandelsgeschäfte müssten aufgrund der aktuellen Vorschriften geschlossen bleiben. Und nur wenige davon verfügten über ein Online-Angebot. „Die freuen sich bestimmt, wenn man dort Gutscheine ordert. Das Prozedere dazu kann sicher auf telefonischem Wege vereinbart werden“.


20.03.2020

Stadt stellt Mitarbeitern ab Montag Pendlerbescheinigungen aus
Friseure, Gartenbau- und Baumärkte könnten ab dem 21.03.2020 geschlossen bleiben. Das legt eine Mitteilung aus Düsseldorf nahe. Ob sie sofort umgesetzt wird, ist offen – so wie die Geschäfte.
Die Stadtverwaltung wird in der nächsten Woche Pendlerbescheinigungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausstellen, die nicht in der Stadt wohnen, für das Funktionieren der Verwaltung allerdings unverzichtbar sind. Bürgermeister Wilhelm Möhrke rät Lengericher Unternehmen, für Mitarbeitende, die von auswärts zu ihrem Arbeitsplatz fahren, ebenfalls entsprechende Bescheinigungen auszustellen. Dass eine Ausgangssperre kommen wird, sagt er im Gespräch mit den Westfälischen Nachrichten nicht. Ob eine solche Einschränkung vermieden werden kann – Wilhelm Möhrke hat da so seine Zweifel.
In Gesprächen mit Bürgern ist er in den vergangenen Tagen gleich mehrfach auf das Thema Osterfeuer angesprochen worden. Diese Traditionsveranstaltungen sind im Zuge der Corona-Pandemie untersagt worden, da sich bei diesen Anlässen zu viele Menschen auf engem Raum befinden. Die Idee, den Schlagabraum einfach zu verbrennen, hält der Bürgermeister nach einem Gespräch mit Thorsten Budzinski, dem Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, für wenig praktikabel. „Die Wehr befürchtet sehr viele Fehlalarme, wenn immer wieder irgendwo Rauchwolken aufsteigen ohne das ersichtlich wird, es handelt sich nur um ein Holzfeuer.“


19.03.2020