Eichenprozessionsspinner

Auch in Lengerich kommt es wieder zu Sichtungen des Eichenprozessionsspinner. Es wurden bereits Nester an unterschiedlichsten Orten durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes sowie aufmerksame Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lengerich gefunden. Eine Fachfirma wird in mit der Beseitigung der Raupennester beauftragt, sofern es sich um Bäume handelt, die in sensiblen Bereichen und auf städtischen Flächen stehen.

Durchgehend werden im Stadtgebiet die Eichen von dem städtischen Baumkontrolleur inspiziert und auf das Vorkommen von Eichenprozessionsspinner untersucht.

Ein Vorkommen der Raupe an städtischen Standorten, die von Kindern und Jugendlichen intensiv genutzt werden, wie Kinderspielplätze oder auch Schulen und Kindergärten, werden nach wie vor unverzüglich beseitigt.

Was macht den Eichenprozessionsspinner – kurz EPS – so gefährlich?
Die Gifthaare der Raupen können schlimme Hautirritationen wie starken Juckreiz, Pusteln oder Quaddeln hervorrufen. Des Weiteren kann es zu Atembeschwerden und Augenreizungen kommen.

Wo kann der EPS auftreten?
Der Eichenprozessionsspinner ist nur an Eichen und deren direkter Umgebung vorzufinden! Sollten Sie an anderen Stellen, die sich nicht in der Nähe von Eichen befinden, Raupen entdecken, ist dies nicht der EPS!

Was ist zu tun, wenn ich den EPS entdeckt habe?
Zunächst einmal: berühren Sie die Raupen oder deren Nester auf gar keinen Fall. Wenn Sie dennoch mit dem Tier in Berührung kommen, sollten Sie zum Arzt gehen und ihm mitteilen, dass Sie wahrscheinlich Kontakt mit den Haaren des EPS hatten. Sollten schwere allergische Reaktionen mit Asthma und Atemnot auftreten, rufen Sie sofort den Rettungsdienst!
Wechseln Sie die getragene Kleidung sofort und waschen diese gründlich bei mind. 60°.
Kaltes Wasser lindert den Juckreiz.

Wer den Eindruck hat, dass ein Befall auf einer öffentlichen Fläche noch nicht von den Fachleuten entdeckt wurde, kann dies der Stadtverwaltung unter Angabe des genauen Ortes über das vom Kreis Steinfurt entwickelte Online-Formular (bitte anklicken) oder telefonisch unter der zentralen Rufnummer der Stadtverwaltung, Telefon 05481 330 mitteilen.

So wird sichergestellt, dass die Meldungen direkt an der richtigen Stelle ankommen und bearbeitet werden können.

Des Weiteren hat der Kreis Steinfurt eine Übersichtskarte (bitte anklicken) erstellt, auf der die bereits gesichteten Nester des Eichenprozessionsspinners vermerkt sind. Diese Karte wird laufend aktualisiert.

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