Lengerich setzt ein Zeichen für den Frieden

Ausstellungseröffnung zum Thema Gewaltmigration mit anschließendem Lengericher Friendeslichtergang am 3. Advent

Mit dem Friedenslicht wollen sie ein Zeichen für die Botschaft des Lengericher Conclusums setzen und hoffen auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer (v.l.n.r.): Pfarrer Peter Kossen (kath. Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen), Bürgermeister Wilhelm Möhrke (Stadt Lengerich), Angelika Weide (Direktorin VHS Lengerich), Pfarrer Harald Klöpper (evangelische Kirchengemeinde Lengerich), Jutta Lindemann (stellv. Leiterin Fachdienst Schule und Kultur), Michael Rottmann (Citymanager) und Jens Effkemann (Regional-Geschäftsführer Volksbund e.V.).

„geflohen, vertrieben - angekommen!?“ - unter diesem Titel hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. seine Ausstellung zum Thema Gewaltmigration im 20. und 21. Jahrhundert gesetzt. In Kooperation mit dem Volksbund wird diese Ausstellung nun durch die Volkshochschule Lengerich und die katholische Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen in der Lengericher Pfarrkirche St. Margareta präsentiert.

Am Sonntag, den 11. Dezember 2022 (3. Advent) wird es - mit Bezug auf den „Tag der Menschenrechte“ am Vortag - eine Eröffnungsveranstaltung geben. Dabei hält Prof. Dr. Jochen Oltmer vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück, der die Erstehung der Ausstellung wissenschaftlich begleitet hat, einen Fachvortrag zum Thema „Gewaltmigration“.

Wie zerbrechlich der Frieden und wie wertvoll zugleich ein friedvolles Miteinanderleben in Gemeinschaft ist, zeigen uns die letzten Monate deutlich. Daher veranstalten die Volkshochschule Lengerich, die katholische Kirchengemeinde Seliger Niels Stensen, die evangelische Kirchengemeinde Lengerich und das Jugendbüro der evangelischen Kirchengemeinde Lengerich, der Volksbund e.V., die Lengerich Marketing GmbH und die Stadt Lengerich im Anschluss an die Eröffnungsveranstaltung den Lengericher Friedenslichtergang.

Mit dem Friedenslichtergang soll ein Zeichen für den Frieden in Lengerich, Deutschland und auf der ganzen Welt gesetzt werden. Ein Zeichen, für das Jede und Jeder in der Stadt des Lengericher Conclusums, ob Groß oder Klein, ob Alt oder Jung, einen Beitrag leisten kann.

Damit dieses Friedenszeichen bis in die dunkelsten Ecken leuchtet, wird das Friedenslicht aus Bethlehem erwartet, das die Pfadfinder aus Ladbergen und die evangelische Jugend verteilen werden.

Treff zur Teilnahme am Friedenslichtergang wird ab 18.15 Uhr an der Pfarrkirche St. Margareta (Bahnhofstraße 111) sein. Die Teilnehmenden sollen gerne eigene Kerzen, Sturmlampen oder auch Laternen mitbringen, die dann mit dem Friedenslicht erleuchtet werden. Ansonsten steht eine gewisse Anzahl von Kerzen zum Mitnehmen bereit.

Um 19 Uhr startet dann der gemeinsame Friedenslichtergang mit den vielen kleinen Friedenslichtern durch die Bahnhofstraße bis zum Rathausplatz. Alle Teilnehmenden, denen die Strecke zu weit ist, können gerne unterwegs hinzustoßen oder auf dem Rathausplatz warten. Auch dort wird das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt.

Auf dem Rathausplatz wird es eine kurze Ansprache von Bürgermeister Wilhelm Möhrke geben. Anschließend findet eine Andacht in der Stadtkirche statt.

Alle Lengericherinnen und Lengericher sowie alle Friedensstifter aus der Region sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Die Zeiten im Überblick:

16.30 UhrAusstellungseröffnung in der Pfarrkirche St. Margareta mit Vortrag von Herrn Prof. Oltmer
ab 18.15 UhrTreff zum Friedenslichtergang und Weitergabe des Friedenslichts aus Bethlehem
19 UhrFriedenslichtergang von der Pfarrkirche zum Rathausplatz
19.30 UhrAnsprache und Weitergabe des Friedenslichts aus Bethlehem
im AnschlussAndacht in der Stadtkirche
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