Die Verkehrswende beginnt in der Verwaltung

Verkehrsministerin Ina Brandes überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobili-tät NRW an die Stadt Lengerich

Bildquelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Ronja Kannacher Willkommen im Zukunftsnetz Mobilität NRW: Verkehrsministerin Ina Brandes (2. v. r.) übergibt die Mitgliedsurkunde im Beisein von NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel (links) und Koordinierungsstellenleiterin Daniela Niestroy-Althaus (rechts) an Klimaschutzmanagerin Christine Elias von der Stadt Lengerich (2. von links).

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt Lengerich nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für Lengerich zu erarbeiten. Am vergangenen Freitag, den 18. März, erhielt Klimaschutzmanagerin Christine Elias von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. „Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Lengerich nachhaltig profitieren soll“, so Elias.

Expertise nutzen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement.

Diese Expertise nutzt nun auch die Stadt Lengerich. Vor der Kulisse des „Dortmunder U“ nahm Klimaschutzmanagerin Christine Elias von der Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, die Beitrittsurkunden entgegen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing-Fahrzeugen leichter zu machen“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft. Das ist der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert die Landesregierung die wichtige Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW sehr gerne!“. Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.

Die erfolgreiche Arbeit des Netzwerks erhält nun eine besondere Bestätigung: in diesem Jahr ist das ZNM für den Deutschen Verkehrswendepreis der Allianz pro Schiene nominiert.

Angebote zahlen sich aus
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter*innen gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen.“ Daniela Niestroy-Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe, ergänzt: „Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen Sie partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“

Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetz Mobilität NRW unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.

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