Ein Kaminwunder für die Bahnhofstraße

Aufnahme eines Fachhandels für Kamine und Gartenfeuer in das Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte

Kamine ohne Schornstein, mit echtem Feuer, aber ohne Rauch vertreibt Nelly Koch (vorne) mit ihrer Firma Kaminwunder fortan in der Bahnhofstraße. Über die Neuansiedlung der Ausstellung und des Verkaufs- und Beratungsraumes informierten die Mitarbeitenden nun Citymanager Michael Rottmann (2.v.l.), Bürgermeister Wilhelm Möhrke (3.v.r.) und Wirtschaftsförderer Niklas Schulte (r.). Quelle: © Westfälische Nachrichten, Joke Brocker, 2023

Kamine im Wohnzimmer versprechen Behaglichkeit, verbreiten einen beruhigenden Lichtschein und spenden zudem eine wohlige Wärme. Doch ein Einbau im Haus ist nicht immer möglich, denn bauliche Auflagen und die Feuerstättenverordnung müssen strengstens beachten werden.

Die Firma Eurolux GmbH bietet mit ihrer Marke Kaminwunder die perfekte Alternative: Ethanol- und Elektrokamine - Kamine ohne Schornstein - Kamine mit echtem Feuer, aber ohne Rauch. Seit mehr als 20 Jahren ist Frau Elly Koch mit ihren Mitarbeitenden am Markt aktiv und vertreibt die dekorativen Innenkamine und inzwischen auch Kamine für den Außenbereich über das Internet.

„Wir mussten unsere Ausstellung neu konzipieren, da die bisherigen Räumlichkeiten in einem Gewerbegebiet nicht mehr zur Verfügung standen“, berichtet Elly Koch über die Suche nach einem neuen Ausstellungsraum. Unterstützt wurde sie durch ihren Makler, der den Kontakt zu Citymanager Michael Rottmann herstellte.

Der Blick fiel direkt auf das bereits geförderte Ladenlokal in der Bahnhofstr. 26, in dem das Jungunternehmen HZ Möbel maßgefertigte Möbel aus Italien und der Türkei verkaufte. Bedingt durch Personalmangel bat die Geschäftsführung den Citymanager, nach einem geeigneten Nachmieter Ausschau zu halten.

Schnell wurden sich die Beteiligten einig, dass dieses Ladenlokal ideal für Kaminwunder ist: „Neben der ansprechenden Präsentation der Waren werden wir auch weiterhin Kamine nach Kundenwünschen konfigurieren können. Dabei arbeiten wir eng mit einer örtlichen Möbeltischlerei zusammen.“

Citymanager Michael Rottmann zeigt sich über die Nachfolgelösung erfreut: „Kaminwunder hat einen großen Kundenstamm im gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus. Ich verspreche mir durch den Einzug in die Fußgängerzone neue Frequenz. Da das Unternehmen die Kamine nicht nur nach Kundenwünschen zusammenstellt, sondern nun auch Zubehör und Kleinkamine vertreiben will, können wir mit zusätzlicher Laufkundschaft rechnen.“

Nun wurden die Mietverträge für das Ladenlokal geschlossen. Unterzeichnet wurden diese auch durch Bürgermeister Wilhelm Möhrke. „Als Reaktion auf die Corona-Pandemie hat das Land NRW bekanntlich ein Förderprogramm zur Anmietung leerstehender Ladenlokale aufgelegt, an dem sich auch die Stadt Lengerich beteiligt. Das Nutzungskonzept der Firma Kaminwunder erfüllt die Kriterien für den Verfügungsfonds – Anmietung. Mit der neuen Nutzung dient es dem Branchenmix und stärkt somit die Innenstadt.“, zeigt sich der Bürgermeister überzeugt. Der Stadtrat hat die Förderung schließlich im Februar beschlossen.

„Inhalt des Sofortprogramms ist die temporäre Anmietung eines leerstehenden Ladenlokales durch die Stadt und die anschließende Untervermietung an eine Geschäftsidee, die zur Stärkung der Innenstadt beiträgt.“, informiert Niklas Schulte aus der Wirtschaftsförderung der Stadt: „Während der Vermieter einen Rabatt auf die Altmiete gewähren muss, kann auch die Stadt eine Ermäßigung auf die Miete gewähren. Die Differenz wird anschließend zu 90 Prozent durch das Sofortprogramm erstattet.“

Infos: www.lengerich-marketing.de | www.starke-stadt.com

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