Lengerich. Die Verwaltung der Stadt Lengerich informiert über die derzeitige Situation im OGS-Betrieb (Offene Ganztagsschule) an den städtischen Grundschulen. Alle OGS-Standorte stehen derzeit immer wieder vor der Herausforderung erhöhte Ausfälle aufgrund von Krankheit der Mitarbeitenden kompensieren zu müssen.
Um die Ausfälle abzufangen, leisten die vorhandenen Mitarbeitenden Mehrarbeit und alle vier Standorte unterstützen sich grundsätzlich gegenseitig. Wenn dies nicht ausreicht, um den Betrieb und insbesondere die Aufsichtspflicht aufrecht zu erhalten, wird im Ausnahmefall das Angebot eingeschränkt, zum Beispiel durch das punktuelle Aussetzen der Hausaufgabenbetreuung.
Die Verwaltung ist als Trägerin immer im engen Austausch mit den Standorten (Teamleitung und Schulleitung). Mit einer Dauerausschreibung für Vertretungskräfte bemüht sich die Verwaltung schon seit längerer Zeit kontinuierlich um zusätzliches Personal, auf das bei Ausfällen zurückgegriffen werden kann.
Jedoch sind derzeit die Ausfälle an der Grundschule Stadt so hoch, dass alle organisatorischen und personellen Maßnahmen ausgeschöpft sind. Alle Vertretungskräfte sind im Einsatz. Daher musste in dieser Woche der OGS-Betrieb an der Grundschule Stadt eingeschränkt werden. Unter dem Begriff "Teilschließung" wurde der Betrieb so gering wie möglich reduziert. Im aktuellen Fall bedeutet es, die Anwendung eines rollierenden Systems. Von den fünf Gruppen bleibt jeweils eine Gruppe pro Tag in dieser Woche geschlossen. Eine Betreuung je Gruppe erfolgt nur an vier Wochentagen. Die Stadt bedauert das sehr, hat aber in dieser Situation keine anderen Möglichkeiten mehr, den Betrieb und die Aufsichtspflicht aufrecht zu erhalten.
Die Eltern wurden über die Informationskanäle der Schulen so frühzeitig wie möglich über die Maßnahme informiert.
Der OGS-Betrieb an der Grundschule Stadt wird so schnell wie nur möglich wieder in den Regelbetrieb übergehen. Dennoch ist derzeit nicht auszuschließen, dass derartige Maßnahmen an diesem oder auch an einem der drei anderen Standorte ergriffen werden müssen, wenn weiterhin erhöhte Ausfälle durch Krankheit erfolgen. Sollte es dazu kommen, werden die Eltern entsprechend zeitnah informiert.