Ladbergen/Lengerich. Auf historisch bedeutsamen Boden trafen sich nun die Bürgermeister der Gemeinde Ladbergen und der Stadt Lengerich, Torsten Buller und Wilhelm Möhrke, zu einem Vorgespräch mit Johannes Bartelt vom Organisationsteam der Aktion Friedenskette.

Der Hof Große-Stockdiek an der Lengericher Straße in Ladbergen markiert ziemlich genau die Mitte zwischen den Friedensstädten Münster und Osnabrück. So hielten auch 1648 die Gesandten auf ihrem Weg hier Pause ab und nutzten die Zeit zum Tausch der Pferde.

Am 24. Februar wird nun die Friedenskette am Hof vorbeiführen. Johannes Bartelt informierte die Bürgermeister über den aktuellen Sachstand der Aktion. Demnach hatten sich bereits rund 16.000 Menschen für die Teilnahme angemeldet. Die ersten 12 der 24 Abschnitte zwischen Osnabrück und Ladbergen sind schon ausreichend belegt, ebenso die ersten vier aus Richtung Münster sowie dort der Abschnitt 22.

„Natürlich können alle enger zusammenrücken, aber wer die Möglichkeit hat, sollte sich für einen der noch nicht voll belegten Abschnitte unter www.friedenskette23.de eintragen“, weist der Veranstalter auf die Anmelde-Plattform hin. In jedem Fall wollen die Organisatoren mit bunten Bändern sicherstellen, dass die Friedenskette zwischen den Rathäusern in Münster und Osnabrück geschlossen werden kann. Allen Teilnehmenden wird das Mitbringen von Schals oder bunter Bänder zum Überbrücken möglicher Lücken empfohlen.

Für eine große Beteiligung an Hof Große-Stockdiek werden Torsten Buller und Wilhelm Möhrke sorgen. Ihrer Einladung werden viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der Region folgen. Neben den Bürgermeistern aus Lienen, Tecklenburg und Ibbenbüren haben sich weitere Bürgermeister aus dem Tecklenburger Land und dem Steinfurter Land angemeldet. Unter ihnen werden auch Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (Stadt Osnabrück), Bürgermeister Klaus Rosenau (Stadt Münster) und Landrätin Anna Kebschull (Landkreis Osnabrück) sein.