"Landschaftspark Lengerich"

Ergebnisse und landschaftsarchitektonischen Konzepte präsentiert

„Wie gelingt eine nachhaltige Verbindung zwischen Stadt und Natur, die allen gerecht werden kann?“. Grüne Trittsteine könnten hier die Lösung sein, die im Rahmen des internationalen Workshops der Landschaftsarchitektur für den „Landschaftspark Lengerich“ untersucht wurden.

In einer Sonderratssitzung des Stadtrates wurden am Dienstag, den 22. November 2022, die Ergebnisse und Konzepte für den „Landschaftspark Lengerich“ präsentiert.

Prof. Dr. Dirk Junker von der Hochschule Osnabrück stellte die Ideen und Konzepte, die rund 60 Studierende der Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück, der Universidad de Buenos Aires (Argentinien), der Tokyo NODAI (Japan), der New York City College of Technology (Vereinigte Staaten von Amerika), der Universidad Politecnica de Madrid (Spanien) und der Université de Toulouse (Frankreich) für Lengerich erarbeitet haben, den Ratsmitgliedern vor.

Die Dokumentation der Hochschule Osnabrück können Sie sich hier downloaden.

Hintergrund:
Im Blickpunkt des internationalen Workshops stand die Erarbeitung von landschaftsarchitektonischen Konzepten für grüne Verbindungen in die Innenstadt, die Einbindung des Landschaftsparks in den Gesamtkontext zum UNESCO Geopark TERRA.vita - Naturpark im Teutoburger Wald (Tecklenburg-Lengerich-Lienen) und die Verknüpfung der vorhandenen Landschaftselemente innerhalb des Landschaftsparks.

Unter der Leitung von Herrn Prof. Dirk Junker und Frau Prof. Astrid Zimmermann von der Hochschule Osnabrück und in Zusammenarbeit mit Martin Rhode von der Stadtverwaltung Lengerich ist dieser Workshop bereits vor der Corona-Pandemie für das Jahr 2020 geplant gewesen. Nach 2 Jahren der Digitallehre konnte der Workshop in diesem Jahr endlich in Präsenz stattfinden und förderte so die interkontinentale Zusammenarbeit. Es ist eine der größten internationalen Veranstaltung der Hochschule Osnabrück – insbesondere seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

Die Studierenden haben in fünf Tage intensiver Arbeitsphasen Konzepte für den „Landschaftspark Lengerich“ entwickelt. Darin ging es nicht nur um die reine Anwendung des erworbenen Fachwissens, sondern um die Entwicklung des Gespürs für die Besonderheiten und Charakteristika des Teutoburger Waldes, um dieses in das Projekt einfließen zu lassen.

Auf dem Programm standen daher Führungen durch die Stadt und den Teutoburger Wald mitsamt Canyon, durch den Steinbruch und das Zementwerk von Dyckerhoff sowie über das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Bad Iburg.

Zudem erhielten die Studierenden einen Input zum Thema interkultureller Zusammenarbeit von Dr. Debbie Coetzee-Lachmann. Unter Betrachtung der derzeitigen globalen Herausforderungen und Krisen erhielt der Input eine besondere Relevanz.

Der internationale Workshop wurde auf dem eigens dafür erstellten Instagram Kanal (https://www.instagram.com/international_wrkshp_la/) öffentlich dokumentiert. Ein Besuch des Kanals lohnt sich.

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